Warum eigentlich Bürgerweide?

Die Gräfin Emma von Lesum wurde im Jahre 974 in Sachsen geboren und starb am 3. Dezember 1038. Sie kam aus einer Familie des sächsischen Adelsgeschlechtes der Immedinger.

Sie heiratete Liudger von Lesum, den Bruder von Herzog Bernhard I. von Sachsen.

Emma wurde als große Wohltäterin der Kirche dargestellt und später als Heilige verehrt.

Emmas Popularität beruht auf den Sagen verschiedener Schriftsteller.

Die Gutsbesitzerin soll im Jahr 1032 den Bremern und Bremerinnen ein ungewöhnlich großes Stück Weideland geschenkt haben.

Die Sage dazu geht so: ''Sie ritt mit Herzog Benno zu ihren Ländereien.

Da kamen ein paar Bremer Bürger und beschwerten sich darüber, dass sie nicht genug Weideland hätten.

Emma versprach ihnen so viel zu geben, wie ein Mann an einem Tag umgehen könne.

Der Herzog hatte Angst um sein Erbe.

Er sagte zu Emma, dass er den Mann aussuchen wolle. Er holte einen Krüppel und die Bürger waren geschockt. Die Gräfin aber legte ihm die Hand auf und sagte dabei '''"Versuchs doch nur!"''' So legte der Krüppel los.

Alle einhundert Schritte schlug man einen Pfahl in den Boden. Am Abend kam der Krüppel wieder.

Die Weide war größer, als die Bürger erhofft hatten.''

Die historische Bürgerweide umfaßte das Gebiet der heutigen Bürgerweide und des Bürgerparks.

Der Bürgerpark ist ca. 10 min. von der Martin-Luther-Gemeinde entfernt, wo der Stamm Gräfin Emma von Lesum beheimatet ist.

Die Stammesmitglieder verbringen viel Zeit u.a. bei Geländespielen im Bürgerpark.